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EMDR und Klopftechnik aus PEP

EMDR oder die Klopftechnik aus PEP?

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) und die Klopftechnik aus PEP (Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie) sind psychotherapeutische Techniken, die zur Behandlung von traumatischen Erlebnissen und emotionalen Belastungen eingesetzt werden. Trotz vieler Gemeinsamkeiten gibt es auch einige Unterschiede zwischen den beiden Ansätzen.

Fokus auf körperliche Empfindungen:
Beide Methoden legen Wert auf die Verbindung von körperlichen Empfindungen und emotionalen Zuständen.

Traumata und emotionalen Belastungen:
Sowohl EMDR als auch die Klopftechnik aus PEP werden eingesetzt, um traumatische Erlebnisse, Ängste und andere emotionale Belastungen zu bearbeiten und zu verarbeiten.

Integration von bilateraler Stimulation:
Beide Methoden nutzen eine Form der bilateralen Stimulation, um emotionale und kognitive Prozesse zu beeinflussen. Bei EMDR geschieht dies durch Augenbewegungen oder andere sensorische Reize, während bei der Klopftechnik aus PEP spezifische Punkte am Körper geklopft werden. Augenbewegungen ergänzen auch hier das Verfahren.

Theoretischer Hintergrund:
Beide Verfahren basieren auf der Annahme, dass traumatische Erinnerungen nicht richtig verarbeitet wurden und dass die bilaterale Stimulation bzw. das Klopfen von Körperpunkten die Verarbeitung und Integration dieser Erinnerungen fördert.

Unterschiede:
Der grundsätzliche Unterschied liegt darin, dass EMDR nur gemeinsam mit der Therapeutin durchgeführt werden kann, während in PEP der Klient selber klopft und dies auch außerhalb der Therapie zur Selbstregulation nutzen kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide Methoden effektiv in der Bearbeitung von Traumata und emotionalen Problemen sein können.

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